Die in der Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine konstatierte “Zeitenwende” fordert nicht weniger als die Neubestimmung der im 20. Jahrhundert etablierten globalen Friedensordnung. Zugleich werden Konfliktszenarien in unterschiedlichen Weltregionen in Abhängigkeit zu neuartigen KI-basierten Waffensystemen gedacht, die teilweise auch schon zum Einsatz kommen. Wie verändern sich geopolitische Strategien und militärische Realitäten angesichts dieser Entwicklungen? Welche Herausforderungen stellen sich für demokratische und rüstungspolitische Kontrollen und welche ethischen Fragen werden durch autonome Waffen aufgeworfen? Welche Risiken ergeben sich durch Cyberangriffe?

Eine vom Mehuco-Teilprojekt an der Universität Bonn und der Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam organisierte Veranstaltungsreihe gibt Antworten auf diese Fragen. Unter dem Titel „Militärische Gewalt und Künstliche Intelligenz – Kriegsszenarien im 21. Jahrhundert“ werden die Themen Rüstungskontrolle, autonome Waffen, ethische und rechtliche Aspekte des militärischen Einsatzes von KI und Cyberwar ausführlich behandelt.

Die Vorträge finden im Medienzentrum der Bundeszentrale für politische Bildung (Bundeskanzlerplatz 2, 53113 Bonn) statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter diesem Link.